<h2>Kaufberatung zu Hechtruten</h2><img style="float: right;" src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/big-l-armageddon-baitcasteraPqf5OnVMn9m6.jpg" alt="Hechtrute"><p>Eine allgemeine Hechtrute zu finden, ist im Grunde fast unmöglich. Zu unterschiedlich sind die <a title="Angeltechnik" href="/collections/angeltechnik">Techniken</a> und Methoden, die zum Fang der Entenschnäbel eingesetzt werden. Vom Angeln mit <a href="/collections/gummifische">Gummifischen</a>, über die Verwendung von <a href="/collections/blinker">Blinkern</a>, <a href="/collections/spinnerbaits">Spinnerbaits</a> und <a href="/collections/wobbler">Wobblern</a> bis zum Jerken, verlangt jede Technik nach einer speziellen Rute.</p><p>Dennoch lassen sich einige der grundsätzlichen Methoden mit einer universellen Rute abdecken.</p><p>In der nachfolgenden Kaufberatung findest Du wertvolle Tipps zur Auswahl einer Hechtrute, die ein breites Spektrum der gängigen <a href="/collections/hecht">Hechtköder</a> verarbeitet. Im Anschluss folgen auch einige Hilfestellungen zum Kauf von Spezialruten zum <a href="/collections/jerkbait">Jerken</a>, <a href="/collections/bigbait">Bigbait</a>-Angeln und weiteren speziellen Einsatzbereichen.</p><h2>Das richtige Wurfgewicht: Eine für alles</h2><p>Hechte reagieren im Normalfall sehr gut auf mittelgroße Köder im Größenbereich zwischen 12 und 20 Zentimeter. Unabhängig davon, ob wir von <a href="/collections/hardbaits">Hardbaits</a>, Gummifischen oder <a href="/collections/blechkoder">Blechködern</a> sprechen, bewegen sich die Gewichte dieser Köder zwischen 20 und ca. 80 Gramm. Eine universelle Hechtrute sollte also eben diesen Wurfgewichtsbereich abdecken. Etwas Luft nach unten oder oben schadet nicht, sodass alle Ruten, die ein reales Wurfgewicht zwischen 10 und 90 Gramm bieten, in die nähere Auswahl kommen sollten. Ob ihr eine <a href="/collections/spinnruten">Spinnrute</a> oder eher eine <a href="/collections/baitcaster-ruten">Baitcaster</a> bevorzugt, ist ausschließlich eurem persönlichen Geschmack überlassen, da in diesen Gewichtsbereichen beiden Rollentypen gleichermaßen geeignet sind.</p><h2>Die Rutenlänge</h2><p>Hier ist, wie bei fast allen Ruten der Einsatzzweck entscheidend. Wer viel mit dem Boot oder <a title="belly boot" href="/collections/bellyboote">Belly Boot</a> unterwegs ist, sollte eher nach kürzeren Ruten Ausschau halten. Wer das Ufer bevorzugt, wählt besser längere Modelle. Vom Boot und Ufer gleichermaßen gut eigenen sich Ruten mit einer Länge zwischen 230 und 245 Zentimetern. Mit ihnen lassen sich in nahezu jeder Situation ausreichende Wurfweiten erreichen und die Köderführung und Landung des Fisches vom Boot gelingt noch reibungslos.</p><h2>Die Rutenaktion</h2><p>Hechtruten sollten in keinem Fall zu weich sein. Da Hechte zum Teil doch sehr ordentliche Größen erreichen und auf ihren Fluchten große Kraft entwickeln, müssen Hechtruten straff sein und über ein zähes, starkes Rückgrat verfügen. Dennoch sollten sie nicht bretthart sein, sondern eine eher durchgehende Aktion mit schneller Rückstellung aufweisen. Dies ermöglicht die Führung der unterschiedlichsten Hechtköder, ohne zu viele Kompromisse eingehen zu müssen. Zudem bietet eine semiparabolische zähe Aktion die besten Drillreserven. Gerade beim Fischen mit <a title="Softbaits" href="/collections/softbaits">Gummiködern</a>, braucht es allerdings mindestens genug Power, um die <a title="haken" href="/collections/haken">Haken</a> sicher im Hechtmaul zu setzen, auch wenn dieser den Gummiködern zwischen den starken Kiefern fest im Schraubstock hat. Dank moderner Rutenmaterialien ist diese Gratwanderung aber problemlos möglich.</p><p>Wer ein <a href="/collections/werkzeuge-messer">Werkzeug</a> für alle Fälle sucht, sollte also nach einer Hechtrute mit einer „<em>regular-fast</em>“ oder höchsten „<em>fast</em>“ Aktion suchen und auf ein schnelles Rückstellvermögen achten.</p><p><img style="float: right;" src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/Spinningrute-Bullseye-Beast.jpg" alt="Rutenringe"></p><h2>Die Rutenringe</h2><p>Auch bei Hechtruten empfiehlt es sich, auf die inzwischen fast standesgemäßen „<em>Anti-Tangle-Guides</em>“ zu achten. Diese verringern Windknoten und erhöhen dadurch den Komfort beim Fischen besonders an windigen Tagen.</p><ul><li>Ihr erkennt diese Ringe in der Beschreibung an Bezeichnungen wie: CC, Coil-Control, K-Guides, KR-Guides und so weiter.</li><li>Bei den Ringeinlagen solltet ihr auf Bewährtes setzen: SIC Ringe, Alconite-Ringe, Torfite-Ringe oder solche mit Ringeinlagen aus SIN oder Zirkonium bieten beste Funktion beim Einsatz von modernen Geflechtschüren und sorgen für weite Würfe.</li></ul><h2>Rutengriff und Rollenhalter</h2><p>Bei Hechtruten solltet ihr darauf achten, dass das Handteil eher etwas länger ausfällt. Dies verbessert euren Hebel beim Wurf schwererer Köder und ermöglicht es Euch, die Rute während des Drills auch einmal unter den Arm zu klemmen, um wilden Fluchten besser zu begegnen.</p><p>Der Rollenhalter der Hechtrute muss in erster Linie die <a href="/collections/rollen">Rolle</a> in hechttauglicher Größe sicher und fest halten können, ohne dass diese wackelt oder sich beim Drill schwerer Fische zu sehr hin und her windet.</p><h2>Einige Eigenschaften von Spezialruten</h2><h3>Jerkrute</h3><p>Jerkruten sollten aufgrund des Einsatzes eher kurz ausfallen. Da die meisten <a href="/collections/jerkbait">Jerkbaits</a> mit zur Wasseroberfläche gerichteter Rute geführt werden, sind zu lange Ruten über zwei Meter Länge hinderlich, will man nicht permanent mit der Rutenspitzen ins Wasser schlagen. Das Wurfgewicht sollte zwischen 40 und 120 Gramm liegen, da dieses den Bereich der am meisten erhältlichen Jerbaits abdeckt. Der Blank einer Jerkrute muss relativ hart ausfallen, damit die Animation der Köder über das Schlagen der Rute reibungslos funktioniert. Dennoch sollte die Rute kein Besenstil sein, sondern noch genügen Biegekurve aufweisen, um die zum Teil wilden Fluchten ausreichen abzupudern.</p><h3>Bigbait-Rute</h3><p>Ruten zum <a href="/collections/bigbait">Bigbait</a>-Angeln sollten am besten <a href="/collections/baitcaster-ruten">Baitcaster</a> sein, da sich die sehr schweren Köder viel leichter werfen lassen und die <a href="/collections/baitcaster">Baitcast-Rollen</a> den Kräften besser gewachsen sind als <a href="/collections/spinnrollen">Stationärrollen</a> im gleichen Gewichtsbereich. Die Rutenlänge sollte um 240 Zentimeter liegen, um ausreichenden Hebel zum Werfen der schweren Broken zu erzeugen. Ein langes Handteil schont die Schulter und hilft auch bei der Führung der Monsterköder. Spitzenaktion ist beim Werfen von Ködern der Gewichtsklasse zwischen 180 und 300 Gramm fehl am Platz. Die Aktion sollten straff aber durchgängig ausfallen, was auch den Drill angenehm gestaltet und vor Aussteigern schützt.</p><h3>Crankbaitrute</h3><p><a href="/collections/crankbaits">Crankbaits</a>, <a href="/collections/spinnerbaits">Spinnerbaits</a>, Hechtspinner und <a href="/collections/chatterbaits">Chatterbaits </a>sind top Hechtköder, rütteln aber durch ihre Vibrationen ordentlich am Arm des Anglers. Um dies zu minimieren, sollten Spezialruten für diesen Bereich am besten einen Glasfaseranteil im Blank aufweisen und eine relativ durchgängige Aktion haben. Diese Kombination schluckt die Vibration recht wirkungsvoll und sorgt für perfekte Präsentation der <a href="/collections/vibration-baits">Vibrationsköder</a>.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/Westin-Platypus-SR-Crankbaig42n01TXg1wIL.jpg" alt="Crankbait"></p>