<h2>Räuber einfach festnageln</h2><p><em>Nail-Sinker</em> haben ihren Namen aus ihrer Entstehungsgeschichte erhalten. Als es nämlich noch keine spezielle <strong>Gewichte</strong> in dieser Form gab, wurden zunächst Nägel oder Teile von Nägeln genutzt, um Softbaits auf eine bestimmte Art zu beschweren. Dies hat im Grunde gut funktioniert, nur sind Nägel eben üblicherweise aus Stahl und haben damit keine besonders hohe Dichte. Seit spezielle Nail-Sinker <strong>aus Blei oder Tungsten</strong> verfügbar sind, haben sich die Möglichkeiten stark erweitert.</p><p>Tungsten und Blei haben jeweils eine sehr hohe Dichte und bringen damit sehr viel Gewicht in ein kleines Volumen. So ist es möglich, sehr kleine, schmale Nails mit vergleichsweise hohen Gewichten herzustellen. Diese lassen sich auch in kleine, sehr dünne Softbaits einführen, ohne diese zu zerstören. Die meisten Nail-Sinker haben eine Spitze, mit der man sie leicht in den Softbait einstechen kann und eine Art Rippen, die ein Herausrutschen wirkungsvoll verhindern. So könnt ihr die Köder auch mit Gewaltwürfen in die Ferne schleudern, ohne dass der Nail-Sinker flöten geht.</p><h2>Nail-Sinker richtig nutzen</h2><p>Zum Einsatz kommen Nail-Sinker zum Beispiel auf folgende Arten:</p><ul><li>am <strong>Neko-Rig</strong>, als Beschwerung für ein Ende des Wurms, welches daraufhin herunterhängt und zu Boden sinkt</li><li>im <strong>Softjerk</strong>. Kleine Pintail-Gummis lassen sich am Offsethaken wunderbar als Mini-Softjerk nutzen. Der Nailsinker landet als Balancegewicht im Bauch</li><li>beim <strong>Spine-Rig</strong>, ebenfalls als zusätzliche Beschwerung des Softbaits, damit dieser wie gewünscht zu Boden sinkt</li><li>beim <strong>Shallow-Rig</strong> als Kielgewicht im Bauch des Gummifisches, um den Lauf zu stabilisieren</li></ul><p>Ihr sehr also, es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für diese unscheinbaren Gewichte. </p>