<h2>Flatternder Lauf mit viel Radau</h2><p><em>Lipless Crankbaits</em> sind oft Krawallmacher der besonderen Art. Wer denkt, dass die fehlende Tauchschaufel wenig Aktion bedeutet, der irrt sich. Diese Köder haben eingekurbelt einen<strong> flatternden Lauf</strong>, der <strong>sehr starke Vibrationen</strong> aussendet. Wohl der Grund weswegen sie auch <em>Vib(ration)-Crankbaits</em> genannt werden. Wenn dies dann noch mit internen Rasseln kombiniert wird, dann hat man mit die lautesten Köder unter Wasser. Was auch gut ist, denn dieser Köder wird recht zügig geführt und soll Reaktionsbisse auslösen. Weswegen er auch sehr oft als<strong> Searchbait</strong> verwendet wird.</p><h2>Verschiedene Führungsstile</h2><p>Den <em>Lipless Crankbait</em> kann man auf verschiedene Weise führen. Am einfachsten ist <strong>auswerfen, etwas absinken lassen und einkurbeln</strong>. Das allein ist oft schon so effektiv, dass es viele Angler gibt, die diesen Ködertyp noch nie anders gefischt haben. Besonders Rapfen und Barsche, aber auch Hechte stehen auf diesen Führungsstil. Eine weitere Option ist <strong>Stop & Go</strong>. In das konstante Einkurbeln werden Pausen eingebaut, wo der Bait absinken kann. Diese fast schon an Faulenzen von <a href="/collections/gummifische">Gummifischen</a> erinnernde Führungsvariante zeigt besonders viel Effektivität bei Barsch und Zander. Obwohl die Paradezeit dieser Köder eher Sommer und Herbst ist, lassen sich manche Lipless Cranks auf diese Weise so langsam führen, dass sie eine interessante Option zum winterlichen Großbarschangeln sind. Der dritte Stil ist dann wieder was für Sommer bis Herbst, solange es Kraut gibt. Über Krautbänke geführt, gibt man dem Köder jedes Mal <strong>bei Kontakt zu den Wasserpflanzen einen harten Schlag mit der Rute</strong>. Dabei reißt er sich los, schießt nach oben und lockt die Räuber aus dem Kraut. In Amerika weit verbreitet, wird es in Europa noch sehr selten angewandt. Vielleicht eine interessante Idee für deinen nächsten Angeltrip?</p>