<h2>Kaufberatung: Vibration-Baits</h2><p>Vibrationsköder, auch <em>Lipless Cranks</em> genannt, gehören seit Jahrzehnten zum Basis-Line-Up eines jeden Hardbait-Herstellers in den USA. Hierzulande fristen sie noch eher ein Schattendasein. Das ist jedoch unbegründet, wenn es um die Fängigkeit dieser Köder geht. </p><h2>Grundlagen beim Angeln mit Vibration-Baits</h2><p>Vibrationsköder haben meist eine bananenförmige Form, welche sich nach hinten hin stark verjüngt. Die Öse zum Einhängen befindet sich auf der Oberseite des Köders, einige Varianten haben sogar mehrere Einhängepunkte, mit denen die Laufweise angepasst werden kann.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/DUO-Realis-Vibration-62-Red-Tiger.jpg?v=1689154563" alt="Vibrationsköder" width="171" height="71"></p><p>Dieser Aufbau scheint es zu sein, der bei vielen Leuten zu Berührungsängsten mit dieser Art Köder zu führen scheint. Die meisten scheinen sie für reine Vertikalköder zu halten, dabei liegt ihr hauptsächlicher Einsatzbereich darin, geworfen nach große Gewässerbereiche nach aktiven Fischen absuchen zu können.</p><p>Dabei bieten diese Baits zwei klare Vorteile gegenüber der klassischen Wobblerform:</p><ol><li>Sie lassen sich durch den kompakten Bau äußerst weit werfen.</li><li>Sie lassen sich in verschiedenen Tiefen anbieten.</li></ol><h2>Zielfische und Köderführung</h2><p>In der Regel werden Vibrations-Baits vor allem von Frühjahr bis Herbst eingesetzt, um damit <a href="/collections/barsch">Barsche</a>, <a href="/collections/zander">Zander</a> und <a href="/collections/hecht">Hechte</a> zu fangen. Auch <a href="/collections/rapfen" >Rapfen</a> nehmen diese Köder sehr gern an. Dass sie ihre Wirkung auf Barsche auch im kalten Wasser nicht verlieren, beweist Lieske hier auf Rügen eindeutig:</p><p> </p><p style="text-align: center;"><iframe frameborder="0" src="https://www.youtube.com/embed/gdgvbF7Ax8E?start=339" width="560" height="315" allowfullscreen=""></iframe></p><p> </p><p>Bei der Köderführung haben sich zwei Optionen bewährt:</p><ul><li><strong>Steady Retrieve:</strong> Hierbei wird der Köder nach dem Auswurf und der Absinkphase auf die gewünschte Tiefe ganz einfach monoton oder mit kleinen Stopps zügig eingekurbelt.</li><li><strong>Rip and Stop:</strong> Diese Methode sucht auch einen recht großen Tiefenbereich ab und kann sowohl im Mittelwasser als auch am Grund durchgeführt werden. Nach dem Absinken des Köders wird dieser wie ein Gummifisch gejiggt, also mit der Rute zügig nach oben befördert, danach lässt du ihn durch das Absinken der Rutenspitze wieder in Richtung Grund taumeln. Die Bisse kommen dabei oft mitten in der Absinkphase oder am Grund und fallen sehr brutal aus. Eine gut eingestellte Bremse ist hier also Pflicht!</li></ul>