Kescher

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In dieser Kategorie findest du ausgewählte Kescher, denen wir unser Vertrauen ausgesprochen haben und die wir natürlich auch selbst nutzen!

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<h2>Kaufberatung zu Keschern</h2><p>Ein unverzichtbares Utensil eurer Angelausrüstung ist der Unterfangkescher oder kurz Kescher genannt. Zwar ist es in einigen Situationen möglich, und zum Teil sogar ratsam, den Fisch mit der Hand zu landen, in den allermeisten Fällen ist aber die Landung mit einem geeigneten Kescher die sicherste Methode.</p><p>Doch das Angebot unterschiedlicher Kescher ist riesig. Von lang bis kurz, von klein bis groß, von Nylonnetz bis zur gummierten Masche ist alles vertreten. Doch was benötigt ihr für eure Angelmethode und eure Situation am Wasser.</p><p>Diese Frage sollen euch die nachfolgenden Erläuterungen beantworten.</p><h3>Die richtige Länge des Kescherstiels</h3><p>Kescher gibt es in ganz unterschiedlichen Längen. Viele Modelle haben darüber hinaus einen teleskopischen Stiel, was sie universeller einsetzbar macht. Doch welchen Stiellänge braucht ihr für euren Kescher. Darüber entscheidet einzig und allein die Situation an eurem Gewässer. Angelt ihr von einem erhöhten Standplatz oder einer Sitzkiepe, habt eine steile Uferböschung oder Büsche zu überbrücken, dann braucht ihr <strong>Kescher mit möglichst langen Stielen</strong> von um die drei Meter Länge.</p><p>Im krassen Gegensatz dazu steht das Angeln vom <a href="/collections/bellyboote">Bellyboot</a>. Bei dieser Methode sitzt ihr direkt über dem Wasser und seid durch den euch umgebenden Schlauch in der Bewegungsfreiheit mehr oder weniger eingeschränkt. In dieser Situation ist ein lange Kescherstiel, selbst wenn er teleskopisch ist, mehr hinderlich als förderlich. Ebenso verhält es sich beim Watfischen. Zwar ist hier der Bewegungsspielraum größer, allerdings <strong>behindert ein langstieliger Kescher beim Waten</strong> und ist zudem einfach nicht nötig. <br>Auch vom Boot sollten eher kurze Kescherstäbe zum Einsatz kommen, da längere Modelle schnell stören im Weg liegen.</p><p>In allen anderen Situationen kommt ihr mit durchschnittlichen Kescherstäben von 120 bis 250 Zentimetern bestens zurecht.</p><h3>Klappkescher oder fester Kescherkopf</h3><p>Beides hat Vor- und Nachteile. Seid Ihr mobil und wollt viel Strecke am Wasser zurücklegen, dann nervt ein fester Kescherkopf schnell. Nirgends kann man ihn richtig anhängen und auch beim Tragen ist er eher hinderlich. Da passt ein faltbarer Kescherkopf viel besser. <br>Allerdings ist dieser selbstverständlich nicht ganz so stabil, wie ein robuster Kescherkopf ohne Scharniere und Schrauben. <br>Wollt ihr also auf richtig große Fische, wie zum Beispiel Hechte im Freiwasser, dann kommt ihr um einen festen, möglichst stabilen Kescherkopf nicht umhin.</p><h3>Die richtige Größe für euren Kescherkopf</h3><p>Habt ihr es schon einmal erlebt, dass ihr einen richtig großen Hecht am Haken hattet, der dann einfach nicht in den Kescher passen wollte? Natürlich sitzen dann alle <a href="/collections/stinger">Stinger</a> oder Wobblerdrillinge auch noch so, dass eine Handlandung quasi unmöglich ist… Nein? Dann habt Ihr bisher Glück gehabt. Denn wer einmal in dieser Situation war, wird sich beim nächsten Mal sicher mehr Gedanken über die Dimensionen seines Keschers machen, denn was nützt er euch, wenn er gerade für die Fische, wo er am dringendsten nötig wäre zu klein ist?!</p><p>Ihr solltet euch also im Vorfeld überlegen, welche Fischgrößen Ihr zu erwarten habt. Hechte, Zander, Barsche und Welse lassen sich im Notfall oft gut per Hand landen. Anders sieht die Sache allerdings mit Karpfen, Rapfen oder Stören aus. Hier steht man dann mit einem zu kleinen Kescher richtig dumm da. <strong>Die Öffnung des Keschers sollte also in jedem Fall den angestrebten Zielfisch aufnehmen können.</strong></p><p>Doch auch die Tiefe des Keschernetzes spielt eine Rolle. Zum Teil schlagen die Fische wild um sich und können sich bei zu flachen Keschernetzen wieder aus selbigem heraus katapultieren. Hier kann man dann nur die Daumen drücken, dass auch das zweite Keschern gelingt und der schon sicher geglaubte Traumfisch nicht doch noch flöten geht.<br>Übermäßig tiefe Keschernetze können sich allerdings im Zusammenhang mit mehreren Drillingen zum Teil unentwirrbar verwickeln, weshalb hier wie so oft das richtige Mittelmaß die Lösung ist.</p><h3>Das Netzmaterial</h3><p>Keschernetze bestehen aus ganz verschiedenen Materialien. Die meisten sind aus Nylon gefertigt. Dieses kann entweder verwoben oder als Monodraht verknotet sein. Letzteres hat den Vorteil, dass vergangene Haken sich leicht wieder lösen lassen. Andererseits ist es nicht besonders fischfreundlich und somit für „<em>catch&amp;release</em>“ nicht die beste Wahl. Verwobenes unbeschichtetes Material ist recht fischfreundlich, stinkt aber sehr schnell und es können sich leicht Haken darin verfangen.</p><p>Eine sehr gute Lösung bieten gummierte Keschernetze. Diese sind fischfreundlich, schonen also die Schleimhaut der Fische und nehmen kaum Fischgeruch an, weshalb sie auch ohne stärkere Geruchsbelästigung im Auto oder in der Wohnung aufbewahrt werden können.</p><p>Ebenfalls gut geeignet sind vollständig aus Gummimischungen bestehende Netze. Auch sie sind geruchsabweisend, fangen keine Haken und sind dehnbar, weshalb sie sehr fischschonend sind. Darüber hinaus gibt es auch durchsichtige Varianten, die weniger Scheuchwirkung auf die Fische haben, sodass die letzte Flucht vor dem Kescher, die oft noch den Verlust des Fisches bedeutet, vermieden werden kann.</p><h3>Besondere Keschertypen</h3><h4>Spundwandkescher</h4><p>Wer an Spundwänden fischt, wo es mehrere Meter zur Wasseroberfläche heruntergeht, kommt um die Anschaffung eines speziellen Spundwandkeschers nicht herum. Diese besteht aus einem Ring, der an mehreren Stellen an einem Seil aufgehängt ist. So kann der Kescher zum Fisch heruntergelassen werden. Nachdem der Fisch über den Ring befördert ist, wird er am Seil nach oben gezogen. Auch Spundwandkescher gibt es mit verschiedenen Netze, wobei ebenfalls Ausführungen mit gummierten Netzen angeraten sind, da gummierte Netze nicht aufschwimmen und so das Keschern zusätzlich erleichtert wird.</p><h4>Karpfenkescher</h4><p>Karpfenkescher sind besonders groß, stabil, fischschonend und vor allem können die Bügelarme des Kescherkopfes ausgehängt werden, um den Fisch besser tragen zu können. Beim Kauf von Karpfenkeschern solltet Ihr auf einen ausreichend langen Stiel achten, um die dickbäuchigen Fische auch in schwierigen Situationen sicher in den Kescher zu bekommen.</p>

Häufige Fragen

Ja!!! Erstens ist das Mitführen des Keschers an den meisten Gewässern Pflicht und zweitens gibt es Situationen, in denen man ohne Kescher gar keine Chance hat, einen Fisch zu landen. Klar lässt sich ein großer Hecht prima mit der Hand landen, aber nicht, wenn das Ufer steil abfällt.
Ja, mehrere sogar. Er nimmt keinen Fischgeruch an und lässt sich leicht reinigen. Er schon die Schleimhaut des Fisches. Haken verfangen sich kaum in gummierten Keschernetzen. Gummierte Kescher trocknen viel schneller.
Nein, Kescher sollten immer auf die Fischerei abgestimmt werden. Vom Boot reicht ein kurzer, aber großer Kescher. Vom Ufer sollte der Stab eher lang und evtl. telekopierbar sein. Zum Watfischen ist ein schwimmender, leichter Watkescher hilfreich. An einer Spundwand braucht man zwingend einen Spundwandkescher oder einen überlangen teleskopierbaren Kescher.
Nein, nicht zwingend. Wo es problemlos möglich ist, kann eine Handlandung die bessere und schonendere Variante sein, da sie die Schleimhaut des Fisches weniger beschädigt.
Das kommt auf den Fisch und die Technik an. Man sollte den Kescher, wenn möglich, mit dem Stab vertikal halten, um eine Überlastung der Verbindung zwischen Stab und Netz zu verhindern. Ansonsten kann es bei schweren Fischen schon mal Bruch geben.