<h2>Monofile Schnüre kaufen</h2><p>Monofile Schnüre sind aus einem einzigen (Mono)-Strang Nylon gezogen. Hierbei können die Eigenschaften der Schnur durch das Ausgangsmaterial und die Verstreckung der Schnur beeinflusst werden. Vor noch nicht allzu langer Zeit waren monofile Nylonschüre nur unter Ansitzanglern beliebt. Sie hatten zu viel Dehnung und ließen direkten Köderkontakt vermissen. Spinnfischer setzten lieber auf die große Auswahl von Geflechtschnüren, die wesentlich direkteren Kontakt zum Köder boten. </p><p>Dies hat sich inzwischen in Teile verändert. Durch modernere Fertigungverfahren und veränderte Materialzusammensetzung konnten monofile Schnüre entwickelt werden, die deutlich weniger Dehnung aufweisen und auch insgesamt über viele positive Eigenschaften für einige Arten des Spinnfischens verfügen.</p><h2>Mit Dehnung zum Ziel</h2><p>Beim klassischen Jiggen führt bis heute kaum ein Weg an den dehnungsarmen Geflechten vorbei. Mehr Rückmeldung geht einfach nicht. Jedoch gibt es auch Methoden, bei denen die mangelnde Dehnung der geflochtenen Schnüre sogar von Nachteil ist.</p><p>Beim Einsatz von stark vibrierenden Moving-Baits (z. B. Crankbaits), also Ködern, die monoton durchs Wasser gekurbelt werden, macht sich die angepasste Dehnung der neuen monofilen Schnüre durchaus positiv bemerkbar. Ungewünschte Vibrationen werde so abgepuffert und der einmal gehakte Fisch bleibt sicherer am Haken. Auch Hardbaits, wie Minnows und Twitchbaits, laufen dank der Dehnung deutlich runder und verführerischer. Kraftspitzen beim Twitchen bleiben aus und der Köder wird nicht überpowert. </p><p>Auch beim Fischen mit Topwater-Ködern sind Nylonschnüre die erste Wahl. Sie schwimmen und halten daher den Toppie zuverlässig an der Oberfläche. Durch die geschmeidige Mono laufen die Köder wunderbar und die Walk-the-Dog-Aktion wird optimal unterstütz. </p><p>Sogar zum Hechtfischen sind Monoschnüre geeignet. Hechte haben große Swimbaits zum Fressen gern. Diese gleitenden Verführer, werden gern an dicken, robusten Nylonschnüren gefischt, dass sie so den besten Lauf entwickelt. Die Drills einer großen Hechtdame gestalten sich dann danke der Dehnung wenig rabiat und sehr sicher. </p><p>Doch damit nicht genug. Forellen sind harte Kämpfer, haben aber ein relativ weiches Maul und springen gern. Hier bietet Monofil im Drill zusätzliche Sicherheit. Da viele der gängigen Forellenköder "Moving-Baits" sind, an denen sich die Forellen selbst einhängen oder getwitcht werden, ist die Bisserkennung und Rückmeldung der Schnur hier Nebensache. Die Benefits einer geschmeidigen Schnur mit Dehnung überwiegen ernorm, sodass für den größten Teil des Spinnfischens auf Forellen Monofilschüre erste Wahl sind.</p><h2>Unauffällige Schnur</h2><p>Monofilschnüre erzeugen im Gegensatz zu Geflechtschnüren nahezu kein Geräusch, wenn sie durch die Ringe gleiten. Dies macht sie unauffällig und besonders interessant für stark beangelte Gewässer.</p>