<h2>Kaufberatung zu Ned-Rig-Ködern</h2>
<p>Das <strong>Angeln mit dem Ned-Rig</strong> ist eine <strong>Ultra-Finesse</strong>-Methode, bei der <strong>leichteste Köder</strong> zum Einsatz kommen. Meist spielt sich das Angeln mit dem <em>Ned-Rig</em> im <strong>UL-Bereich</strong> ab. Die schwersten verfügbaren <em>Ned-Rig</em>-Köpfe liegen im Bereich um zehn Gramm. Dies ist aber schon eher untypisch, da die Technik des <em>Ned-Rig</em>-Fischens auf sehr leichte und extrem gut balancierte Köder aufbaut. <em>Ned-Rig</em>-Köder werden an speziellen Jigköpfen, den sogenannten <a href="/collections/ned-rig" target="_blank">Ned-Heads</a> angeboten.</p>
<h3>Last Lure Standing</h3>
<p>Diese sind <strong>pilzförmig</strong> oder vorn abgeflacht und stellen eine Spezialform des <strong>Stand-Up-Jigheads</strong> dar. Das <em>Ned-Rig</em> soll aufrecht am Boden stehen und wird dort in Zeitlupe geführt. Der Köder wird immer wieder mit leichtesten Zupfern mit der Rute animiert und gibt so <strong>subtile Vibrationen</strong> ab. So hält man ihn lange auf der Stelle, um ihn anschließend ein kleines Stückchen weiter zu ziehen. Damit diese Technik optimal funktioniert, sind die meisten <em>Ned-Rig-Köder</em> aus einem <strong>auftreibenden Material</strong> gefertigt. Somit stehen sie immer <strong>aufrecht am Grund</strong>. Der Kopf hält das Rig gerade eben am Boden und der <a href="/collections/softbaits" target="_blank">Gummiköder</a> treibt auf. Im Optimalfall wird das Verhältnis aus Kopf und Gummi so gewählt, dass der Köder fast schwebt. So können ihn selbst trägste Räuber leicht vom Boden einsaugen. Bei Strömung und tieferen Spots muss der Kopf natürlich etwas schwerer gewählt werden. <strong>Ned-Rig-Köder</strong> haben meist keine aufregende Form. Sie sind als Sticks, <a href="/collections/wuermer" target="_blank">Würmer</a> oder Fransenköder ausgeführt, welche eher wenig Aktion zeigen. Dies ist so gewollt. Das <em>Ned-Rig</em> kommt vor allem in der kalten Jahreszeit zum Einsatz oder in Situationen, wo die Fische sehr träge sind und durch <strong>zu viel Aktion</strong> eher verschreckt werden.</p>
<p>Die Köder stehen dann schön sichtbar am Boden, <strong>versinken durch ihren ausgewogenen Auftrieb nicht im Schlamm</strong> und wackeln mit winzigen Bewegungen vor sich hin. <strong>Barsche und Zander</strong> stehen dann oft eine lange Zeit vor dem Köder und entscheiden sich irgendwann zum Zupacken.</p><p><em>Ned-Rig</em>-Köder sind oft <strong>aromatisiert oder gesalzen</strong>, um die <strong>Lockwirkung</strong> am Grund zu erhöhen. Gerade bei der extrem langsamen Führung kann dies den alles entscheidenden Unterschied ausmachen.</p>
<p>Die verwendeten <strong>Weichplastik-Mischungen</strong> sind häufig sehr widerstandsfähig. <em>Ned-Rig-Gummis</em> gehen nicht schnell kaputt und dürfen ruhig mal etwas länger am <a href="/collections/jigkoepfe" target="_blank">Jigkopf</a> bleiben. Oft steigt ihre Fängigkeit sogar, wenn sie schon ein wenig angekaut aussehen. </p><p>Damit das <strong>Köderspiel</strong> optimal von der Schnur über den<strong> Ned-Head</strong> auf den Gummiköder übertragen wird, sollte man diesen gegebenenfalls mit einem Tropfen Sekundenkleber am <strong>Ned-Head</strong> ankleben. Meist haben die <em>Ned-Heads</em> aber auch einen sehr guten <strong>Baitholder</strong>, der den Köder sicher und fest fixiert.</p>
<p><strong>Kleiner Tipp zum Schluss</strong>: Ned-Rigs sollten immer mit einer sehr feinen <a href="/collections/barschruten" target="_blank">Finesse-Rute</a> gefischt werden, damit die Baits ihr volles Spiel entfalten und die oft vorsichtigen Bisse erfolgreich verwertet werden können.</p>