<h2>Kaufberatung zu Reiseruten</h2><p>Im Zeitalter der Globalisierung wird auch das Angeln immer mehr zu einer Beschäftigung von Globetrottern. Verständlich, da sich ja überall auf diesem Planeten mehr als interessante Angelziele finden.</p><p>Nun kann man aber nicht überall Angelgerät mieten und gerade, wenn man viel Geld in einen tollen Angelurlaub investiert hat, möchte man sich natürlich auf sein Angelgerät verlassen können, um nicht am zweiten Tag das Angeln einstellen zu müssen.<br>Eine Möglichkeit ist der Transport in einem <a href="/collections/rutentaschen-futterale">Rutenrohr</a>. Allerdings ist dies je nach Fluggesellschaft zum Teil kostspielig oder auch gar nicht erst möglich. Zudem verschwindet Sperrgepäck auch leicht einmal und dann sitzt man am Traumspot und hat keine Ruten dabei.</p><p>Aus diesem Grund haben einige Hersteller seit vielen Jahren Reiseruten für viele Einsatzzwecke im Programm. Und es werden immer mehr.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/STC-ML-MH-Spinning-250-210.jpg" alt="Steckverbindungen"></p><p>Reiseruten zeichnen sich vor allem durch ihr kurzes Packmaß aus, was es möglich macht, diese Ruten problemlos in geeigneten Koffern zum Urlaubsziel zu transportieren. So liegen gängige Transportlängen von Reiseruten zwischen 50 und 80 Zentimetern, was durch mehrteiligen Aufbau des Rutenblanks oder sogar der Handteile oder teleskopischen Aufbau der Rute erreicht wird.</p><p>Nun sollte man meinen, dass der Aufbau aus mehreren Teilen Probleme wie Aktionsverlust, Bruchanfälligkeit oder hohes Gewicht mit sich bringt. Doch weit gefehlt. Die Fliegenrutenhersteller beweisen schon seit Jahrzehnten, dass Ruten aus vier oder mehr Teile durchaus mit zwei oder sogar einteiligen Ruten konkurrieren können. Doch gibt es schon einige Dinge, die ihr beim Kauf eurer Reiserute beachten solltet.</p><p>Diese Eckpunkte sollen euch in den nachstehenden Ausführungen Hilfe auf dem Weg zur Traumreiserute geben.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/STC-ML-MH-Spinning-250-210aC0bJAbHOGcLt.jpg" alt="Reiserute"></p><h3>Die richtige Länge für eure Reiserute</h3><p>Welche Länge eine Reiserute haben sollte, hängt natürlich sehr vom Einsatzzweck ab. Zum Glück unterscheiden sich die angebotenen Längen kaum von denen der zweiteiligen Gegenstücke. So sind <a href="/collections/spinnruten">Spinnruten</a> in Längen zwischen 200 und 275 Zentimetern erhältlich. Auch der Bereich der Bootsruten wird in den üblichen Längen zwischen 180 und 240 Zentimetern angeboten.</p><p>Es gibt <a href="/collections/popper">Popper</a>-Ruten fürs tropische Salzwasserfischen in passenden Längen von 240 bis 275 Zentimetern.</p><p>Wer mit dem <a href="/collections/taschen-rucksacke">Rucksack</a> reist, leichtes Gepäck benötigt und nicht weiß, was ihn erwartet und nur eine Rute mitnehmen kann, der sollte sich für einen mittlere Spinnrute mit einer Länge von um 240 Zentimeter entscheiden, mit der sich ein weiter Bereich der Fischerei abdecken lässt.</p><h3>Steck- oder Telerute</h3><p>Genau wie bei den normalen <a href="/collections/ruten">Ruten</a>, sind auch bei den Reiseruten Steckruten aus Gründen der Aktion und des Gewichtes vorzuziehen. Für diejenigen, die aber sofort einsatzbereit sein und daher die Rute fertig montiert mitführen möchten, bietet sich auch der Griff zu teleskopischen Reiserute an.</p><h3>Die Steckverbindung</h3><p>Steckverbindungen können bei Ruten auf verschiedene Weise realisiert sein. Es gibt Einschub-, Überschub- und Zapfenverbindungen. Doch welche ist die richtige für eure Reiserute?</p><p>Einschubverbindungen eigenen sich vor allem für die Verbindung von Handteil und Rutenblank bei asymmetrisch geteilten Ruten. Somit finden sie sich auch häufig bei Reisebootsruten an der Stelle, wo das Handteil ins erste Blankteil übergeht. Für weitere Verbindungen entsteht der Nachteil, dass sich der Blankdurchmesser von einem zum anderen Teil relativ stark verringert. Somit eignet sich dieser Verbindungstyp bei Reiseruten wirklich nur am Handteil. Überschubverbindungen sind sehr gut und stabil, doch nimmt bei ihnen der Blankdurchmesser vom einen zum nächsten Blankteil zunächst einmal zu, sodass auch hier der Aufbau von Reiseruten mit Überschubverbindungen aufwändig ist.</p><p>Die wohl geeignetste Art der Verbindung für Reiseruten ist daher die Verbindung über Zapfen. Diese beeinflussen die Aktion relativ wenig, wenn sie gut ausgeführt sind und die Rute bleibt insgesamt angenehm schlank.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/STC-ML-MH-Spinning-250-210U6ALHawzuzZXC.jpg" alt="Rutenring"></p><h3>Die Ringe</h3><p>Auch wenn eure Reiserute vielleicht seltener zum Einsatz kommt, als die anderen Stöcker im Rutenwald, solltet Ihr dennoch auf qualitativ hochwertige Ringe achten. Gerade wenn es in die Tropen und ins Salzwasser geht und kampfstarke Fische zu erwarten sind, die lange Fluchten hinlegen, dann kommt es auf niedrige Reibung, Wärmeableitung, Stabilität und Beständigkeit gegen Salzwasser an.<br>Ringrahmen aus Edelstahl oder Titan und Einlagen aus SIC, SIN und Zirkonium sowie Alconite-Ringe bieten die nötige Sicherheit und Performance.</p><p>Auch an Reiseruten sind verwicklungsfreie Ringe von Vorteil, die Ihr an Bezeichnungen wie „<em>Anti-Tangle-Guides</em>“, CC; Coil-Control, K-Guides oder KR-Guides erkennt. Sie verhindern Windknoten beim Wurf und können zum Teil auch bei unerwarteten Fluchten vor Schnurbruch und Fischverlust schützen.</p><h3>Die Rutenaktion</h3><p>Reiseruten sollten keine Spitzenaktion haben. Um möglichst breite Aufgabenbereiche zu bewältigen, eignet sich eine straffe, aber eher durchgehende Aktion deutlich besser. Mit dieser könnt Ihr eine Vielzahl unterschiedlicher <a href="/collections/koeder">Ködertypen</a> werfen und führen. <br>Ist der Blank dann auch noch mit einer sensiblen Rückmeldung ausgestattet, dann klappt das Fischen von <a href="/collections/gummifische">Gummis</a> und <a href="/collections/topwater">Topwaterködern</a> gleichermaßen gut.</p><p>Nicht zuletzt bieten durchgehende straffe Ruten einen enormen Vorteil beim Drill kampfstarker tropischer Räuber.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/quantum-4street-rod-case.jpg" alt="Rutencase"></p><h3>Der Rutenblank</h3><p>Der Trend geht immer mehr zu leichtesten Ruten aus möglichst hoch modulierter Kohlefaser mit möglichst wenig Harzanteilen. <br>Was bei <strong><a href="/collections/zanderruten">Zanderruten</a> </strong>wünschenswert ist, ist für Reiseruten nicht unbedingt erste Wahl.<br>Hochmodulierte Leichtbauruten sind bruchanfälliger und stecken Schläge und Stöße auf Booten und beim Reisen lange nicht so gut weg.</p><p>So sollte eine Reiserute aus eher zähen Kohlefaserverbindungen mit mehr Herzanteilen bestehen und darf auch gern über eine großzügige Lackierung an Blank und Ringen verfügen. Dies macht die Rute zwar minimal schwerer, aber gleichzeitig auch deutlich stabiler und langlebiger. Dennoch lassen sich auch aus diesen Materialien leichte Ruten mit sehr guter Rückmeldung bauen.</p><h3>Rohr oder nicht Rohr…das ist hier die Frage</h3><p>Viele Reiseruten werden in Rutenrohren oder Hardcases geliefert und dies ist durchaus ein Kaufargument. Selbst im Koffer müssen die Ruten dank des ruppigen Umgangs mit dem Gepäck auf Flughäfen einiges wegstecken und auch seitlich am Rucksack auf Reisen, schützt ein zusätzliches Rohr oder Hardcase die Rute deutlich.</p><p>Natürlich kann man auch selbst basteln, aber Haben ist besser als Brauchen und so ist es eben angenehm, wenn die Rute gleich mit geeigneter Umverpackung geliefert wird.</p>