Barsche suchen
Searchbait kommt vom Englischen "to search" = "suchen", bedeutet also Suchköder. Genau das ist es auch, was man diesen Ködern macht: Fische, vornehmlich Barsche, suchen. Besonders im Sommer, wenn die Fische weit verteilt im Gewässer stehen und auch schnell umherziehen, ist oft erst mal Suchen angesagt. Dies funktioniert am besten mit Ködern, die schnell gefischt werden können und mit denen man entsprechend schnell Strecke macht. Dabei geht es oft nicht einmal darum, mit diesen Ködern auch die Fische zu fangen, sondern erst mal überhaupt zu finden. Wenn sie dann gefunden sind, kann man auch mit alternativen, langsamer zu führenden Techniken, die Spots intensiv ausfischen. Dafür eignen sich besonders gut Finessetechniken und das klassische Jiggen mit Softbaits.
Vorgehensweise
Wenn du mit Searchbaits unterwegs bist, geht es darum möglichst schnell möglichst viel Wasserfläche abzugrasen. An Gewässern, wo du von Spot zu Spot gehst, fischst du am besten sternförmig den kompletten abwerfbaren Bereich ab. An Gewässern mit geradem Ufer, wie zum Beispiel Kanälen oder Seen mit Sandstrand, kann es auch Sinn machen, immer nur geradeaus Richtung Mitte zu werfen, einkurbeln, 3 bis 4 Schritte weiter, auswerfen und so weiter. Egal welche Variante du wählst, achte bitte darauf, dass du auch verschiedene Tiefen abfischst. An flachen Gewässern hat das keine Relevanz, aber an tiefen Gewässern ist es sinnvoll, erst mal die obere Wassersäule abzuwerfen und danach eine Etage tiefer zu gehen. Zum Beispiel oben einen flach laufenden Spinnerbait und unten einen schweren Jig Spinner.
Nicht nur Metallköder
Als Seachbaits werden nicht nur Metallköder verwendet. Weitere, sehr beliebte Köder, um Barsche zu finden, sind Crankbaits, die wir hier in einer eigenen Kategorie geführt haben. Auch diese Wobbler, die in der Regel nur eingeleiert werden, eignen sich sehr gut, um schnell Strecke zu machen und aktive Fische zu finden.
