<h2>Kaufberatung: Stickbaits</h2><p><em>Stickbaits </em>sind klassische <a href="/collections/hardbaits">Hardbaits</a>, bestehen zumeist aus Kunststoff und haben einen länglichen Körper. Sie sehen auf den ersten Blick aus wie <a href="/collections/wobbler">Wobbler</a>, denen die Tauchschaufel operativ entfernt worden ist. Dadurch traut man ihnen zuerst keine oder wenig Anziehungskraft auf Raubfische zu, was sich jedoch bei richtiger Köderführung schnell ändert…</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/Illex-Tiny-Fry-50-SP-NF-HL-Gold-Trout.jpg" alt="Stickbait von Illex" width="302" height="302"><h2>Einsatzzeit und -gebiete</h2><p><em>Stick- oder Pencilbaits</em> kommen vor allem bei wärmerem Wasser zum Einsatz. Dabei gilt als Faustregel, dass im Frühsommer (ca. ab Mai) und im Herbst ganztägig mit Stickbaits geangelt werden kann, während bei wirklich warmem Wasser (Hochsommer z.B.) die frühen Morgen- und späten Abendstunden die Kernzeiten dieser Köder sind. Zu diesen Zeiten befinden sich Beutefische häufig nahe der Wasseroberfläche, um dort Partikel oder Insekten zu fressen. </p><p>Auch über Krautfeldern oder natürlich bei Fressorgien von Barschen oder Rapfen solltet ihr schnell einen Stickbait montieren! In diesen Situationen sind die zigarrenförmigen Hardbaits kaum zu schlagen! Des Weiteren gilt: <strong>Schwimmende Modelle</strong> sind bei eher ruhigem Wasser besonders erfolgreich, während <strong>leicht sinkende Versionen</strong> bei Wellengang den besten Job machen.</p><h2>Zielfische, Gerät und Köderführung</h2><p>Wie bei den meisten Hardbaits für die Oberfläche sind die Hauptbeute der Stickbaits Hechte, Rapfen und Barsche. Ursprünglich wurden sie in den USA vor allem für die Angelei auf Schwarzbarsche entwickelt, sodass sie auch für diese Räuber in keiner Tacklebox fehlen sollten. Präsentiert werden Stickbaits zumeist im <em>Walk-the-dog</em>-Führungsstil, welcher einen verletzten Köderfisch imitiert. Diesen erreicht man durch <strong>nicht zu harte, kurze Schläge</strong> in die straffe Schnur. Beim Zurückführen der Rute in Richtung des Köders nehmt ihr den entstehenden Schnurbogen über die Rolle auf. Hierzu bieten sich natürlich kurze und straffe <a href="/collections/angelruten">Ruten</a> an, die ihr in 7-Uhr-Position vor dem Körper halten könnt. Takt und Länge der Schläge hängen dabei einerseits vom verwendeten Modell ab, andererseits von Zielfisch und Situation. Generell fallen die seitlichen Ausbrüche des Baits weiter aus, je schlaffer die Schnur zwischen den Schlägen bleibt. </p><p>Bei Hechten empfehlen sich zudem längere Pausen, während Barsche auf regelmäßige und recht zügige Führung stehen. Rapfen verlangen euch dann das größtmögliche Tempo ab! Ausführlichste Tipps findet ihr auch in unseren Blogbeiträgen zum Rapfenangeln und zum Angeln mit Oberflächenködern!</p>