<h2>Kaufberatung: Twister/ Grubs</h2><p>Twister waren zu den Anfangszeiten der Softbait-Entwicklung die absoluten Stars vieler Raubfischangler. Heute wurden sie zu großen Teilen von Gummifischen aus dieser Rolle verdrängt und so nutzen nur wenige Angler die Gummiwürmer mit dem Wirbelschwanz noch vordergründig. Doch der Twister (engl. Grub) hat auch heute noch nichts von seinem Fangreiz verloren. Im Gegenteil – die meisten Fische kennen diese Köderart deutlich weniger als einen Gummifisch und sind daher weniger vorsichtig, wenn sie einen Twister sehen. </p><h2>Grundlagen und Aufbau</h2><p>Klassische Twister haben einen runden, wurmähnlichen Körper mit einem im Halbkreis gebogenen und zum Ende hin spitz zulaufenden, platten Schwanzteil. Dieser schlängelt und wirbelt unter Zug durchs Wasser, lässt das Dekor aufblitzen und sorgt für ordentliche Druckwellen, welche die Räuber über ihr Seitenlinienorgan spüren. </p><p>Seine Fängigkeit erreicht der Twister also zum einen durch die hochfrequenten Druckwellen sowie das pulsierende Aufblitzen seines Dekors, beides macht ihn zu einem tollen Suchköder. Der stabile Lauf des Körpers, welcher durch die Aktion des Twisterschwanzes nur wenig beeinflusst wird, führt zudem zu einer besseren Bissausbeute, als sie beim klassischen Gummifisch erreicht werden kann.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/Favorite-Select-Cheater-4-06cm-col-071.jpg" alt="Twister" width="200" height="200"></p><p>Eine etwas modernere Interpretation dieses Grundschemas kombiniert den Twisterschwanz mit einem Fischkörper, welches die klassische Aktion eines Grubs mit einer natürlichen Optik kombiniert.</p><p><img src="https://cdn.shopify.com/s/files/1/0548/9197/0669/files/Fish-Arrow-Flash-J-Grub-45-112-Inakko-Silver.jpg" alt="Twister am Fischkörper" width="248" height="132"></p><h2>Einsatzgebiete, Rigs und Köderführung</h2><p>Einsetzen kannst du die Grubs fast überall, nur beim Zanderangeln im Hauptstrom solltest du eher auf einen Gummifisch setzen. Ansonsten kannst du mit dem Twister schnell große Wasserflächen absuchen, wenn du ihn am <a href="/collections/jigkoepfe">Jighaken </a> durch die Wasserschichten kurbelst. Kleine Einholpausen lassen ihn dabei immer wieder verführerisch für einige cm absinken, dabei trudelt der Schwanz und bremst die Sinkphase. Außerdem sind Grubs super Krautköder. Am <a href="/collections/offset-haken">Offsethaken</a> montiert und mit einem <a href="/collections/texas-rig">Texas</a>- oder <a href="/collections/carolina-rig">Carolinarig</a> kombiniert, lassen sie sich ideal krautlos fischen und die Gefahr eines schiefen Laues oder Abkippen des Körpers in schwerelosen Absinkphasen ist bei ihnen nicht gegeben. In leichten Strömungen bietet sich das <a href="/collections/drop-shot">Dropshot</a>-Rig an: Ein per nosehook angeköderter Grub spielt auch bei stiller Rutenspitze wunderbar, da die Wasserbewegung den Tiwsterschwanz animiert. Diese Taktik funktioniert auch super auf Forellen, die gerne einen kleinen Twister attackieren.</p><p>Klassiches Jiggen oder Faulenzen funktioniert mit einem Twister natürlich auch super. Während gleichmäßiges Einholen vor allem Hechte ans Band lockt, sind Barsche oder Zander mit diesen Taktiken besonders gut aus der Reserve zu locken, wenn sie sich grundnah aufhalten. Bei beißfaulen Fischen empfiehlt sich dabei das Faulenzen, reagieren die Fische aggressiver, ist ein Zupfen aus der Rutenspitze vor jedem Absinken am effektivsten. </p>