Berkley Finisher

So speziell, dass er eigentlich keiner Kategorie zugehört

Der Berkley Finisher ist ein in 3 Größen erhältlicher Hardbait aus der FFS-Serie. FFS steht für Forward Facing Sonar, also nach vorne gerichtete Live-Technik beim Echolot. Für das Angeln mit dieser Technologie wurde dieser Köder entwickelt, kann aber auch sehr gut ohne Technik verwendet werden. Ihn einer Köderkategorie zuzuordnen, fällt jedoch sehr schwer. Körper von einem Stickbait, aber sinkt und kann extrem variabel gefischt werden. Man kann ihn vertikalen, einkurbeln, strollen, jerken oder twitchen, oder auch alles kombinieren und mehr. Aber da er seine höchste Effektivität zeigt, wenn man ihn mit leichten Rutenschlägen führt und gerade vom Ufer ohne Echolottechnik wie ein klassischer Twitchbait geführt werden kann, passt diese Kategorie doch besonders gut.

Wahnsinnig variabel einsetzbar

Der Berkley Finisher hat eine leicht gebogene Form mit abgeflachten Bauch und Frontpartie. Die Öse, am Oberkopf angebracht, ist quer montiert. Er sinkt recht zügig, aber immer noch langsamer als die meisten vergleichbaren, sinkenden Baits. Die Besonderheit ist, dass sobald man mit der Animation anfängt, er recht stabil in der erreichten Tiefe bleibt. Nun kommt aber das, was ihn auszeichnet: die unfassbare Variabilität in der Köderführung. Man kann ihn einkurbeln, mit der Rutenspitze zitternd einkurbeln, mit der Rutenspitze nach unten twitchen, mit der Rutenspitze nach oben twitchen, sanft twitchen, hart jerken oder beim Vertikalen die Rute einfach heben und senken. Kaum eine Art, mit dem man ihn nicht führen kann und so hat man eigentlich auf jede Laune der Fische eine Antwort parat.

Der Unterschied zwischen sanft und hart twitchen

Wenn man den Berkley Finisher sanft twitcht, bricht er mit einer schönen Side-to-Side-Aktion nur dezent aus. Twitcht man ihn jedoch härter, bricht er weit aus und die Gleitphase ist lang und ausgeprägt. Wenn man hart in die lose Schnur twitcht, bricht er in alle Richtungen aus, nach oben, unten, links, rechts und bleibt trotzdem an nahezu der gleichen Stelle. Perfekt, um mit Livetechnik geortete Fische gezielt an zu fischen und den Köder in der Nähe zu halten. Solange, bis eine harte Attacke kommt. In den USA sind es vornehmlich Schwarzbarsche und Walleye, die so gefangen werden, bei uns dürften Barsch und Zander sehr willige Abnehmer sein. In der 9 cm Größe wahrscheinlich auch einige Hechte.

Wirft sich sehr gut und eine schicke Tail-Swing-Aktion beim Gleiten

Da der Berkley Finisher kompakt designt ist, wirft er sich auch sehr gut. Ein extrem wichtiger Faktor beim Sharpshooten, wo man gespottete Fische zielgenau anwerfen muss. Eine weitere Besonderheit ist die Tail-Swing-Aktion. Diese ist ein Wackeln des Hinterteils und begleitet die Gleitphase des Köders. Ein kleiner Zusatzreiz, der entscheidend triggern kann. 

Wozu verwenden?

Der Berkley Finisher wurde, wie schon erwähnt, speziell für das Angeln mit Live Technik entwickelt. Dieser Köder ist exzellent dafür geeignet, gespottete Fische gezielt anzuwerfen und zu Reaktionsbissen zu triggern. Aber das sollte keinen Uferangler abschrecken. Er lässt sich sehr gut twitchen und wer gerne mit Twitchbaits angelt, wird auch schnell Gefallen an diesem Hardbait finden. Auch ihn kann man auswerfen und "blind" fischen. Wenn Räuber in der Nähe sind, werden sie schwerlich widerstehen können und zuschlagen. Die superscharfen Fusion 19 Drillinge packen dann zuverlässig und dann liegt es nur noch an dir, den Fisch auszudrillen und sicher in den Kescher zu bringen.

Fakten:

• Hardbait / Twitchbait
• so speziell, dass er eigentlich eine eigene Kategorie braucht
• FFS-Serie = Forward Facing Sonar Köder
• verschiedene Größen und Farben zur Auswahl
• Kopföse quer angebracht
• gleitende Aktion mit Tail Swing Action
• zum Einkurbeln, Mid-strollen, Twitchen, Jerken und Vertikalen
• extrem variabler Köder
• perfekt zum Sharpshooten mit Live-Technik
• Fusion 19 Drillinge

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