<h2>Der technische Hintergrund</h2>
<p>Grundsätzlich arbeiten alle Echolote nach dem gleichen Schema, sie senden kontinuierliche <strong>Schallwellen</strong>, sogenannte Pings aus. Diese Schallwellen erreichen unter Wasser eine Geschwindigkeit von 1500 Metern pro Sekunde. Treffen sie nun auf einen Gegenstand, ein Lebewesen oder den Grund, dann erzeugen sie Echos, welche als Bild auf dem <strong>Echolotdisplay</strong> erscheinen.</p>
<h2>Einsatzgebiete und allgemeine Funktionen</h2><p>Ein modernes Echolot kann uns hier aber viel mehr als nur die Tiefe anzeigen, es macht <strong>Verborgenes</strong> für uns sichtbar und mit ein wenig Übung erkennst du ziemlich genau, was unter dem Boot abgeht. Hierzu gehören z. B. Profilstrukturen des Gewässers zu erkennen, den Bewuchs und die Bodenbeschaffenheit zu erkennen, Untiefen und Kanten zu finden, versunkene Gegenstände und Hindernisse zu lokalisieren und natürlich <strong>Einzelfische</strong> sowie <strong>Fischschwärme</strong> ausfindig zu machen.</p><p>Dies erhöht deine Effektivität um ein Vielfaches und deine Fangchancen werden exorbitant steigen!</p>
<h3>Das 2D-Bild</h3><p>Jedes Echolot verfügt über eine 2D-Ansicht. Diese <strong>Standardansicht</strong> gibt dir alle notwendigen Informationen wieder, die es bedarf, um einen Einblick für das Geschehen direkt unter dem Boot zu erlangen. Die meisten Geräte sind heutzutage mit <strong>Farbdisplays</strong> ausgestattet, welche dank der farblichen Abstufungen bereits sehr gut separieren. So erkennt man beispielsweise die Bodenhärte anhand der Farbe und auch Fische heben sich farblich gut zu erkennen von anderen Gegenständen deutlich ab.</p>
<h3>Fotorealistische 2D-Bilder</h3>
<p>Eine klasse Weiterentwicklung dieser 2D-Ansicht ist das Di+ (Down Imaging), wie es bei <em>Humminbird</em> genannt wird, oder bei <em>Garmin</em> auch Clearvü. Hier ist das Bild fotorealistisch, was dir eine enorme <strong>Detailschärfe</strong> bietet und selbst einzelne Krautfäden, Ästchen und im optimalen Fall sogar den Körperbau und die Flossen von Fischen zeigt. So kannst du zu <strong>100 %</strong> sagen, welcher Fisch sich im Augenblick unter deinem Boot aufhält oder in was für einer Art von Hindernis dein Köder immer wieder hängen bleibt.</p>
<h3>Der seitliche Blick</h3><p>Eine weitere gigantische Echolotfunktion ist das Si+ (Side Imaging) bei <em>Humminbird</em> oder auch Sidevü bei <em>Garmin</em> genannt. Es ermöglich dir erstmals auch die <strong>Wasserflächen</strong> rechts und links deines Bootes zu scannen, sodass nichts unbemerkt an dir vorbeigeht. Anhand von Schatten erkennst du mit ein wenig Übung sofort, was Sache ist. Selbst Fische werden <strong>klar dargestellt</strong> und können problemlos angeworfen werden. Eine super Technik, um viel Wasserfläche in kürzester Zeit absuchen zu können.</p>
<h3>Tiefenkarten und GPS</h3><p>Viele Echolote verfügen auch über praktische Funktionen, wie das automatische Erstellen von Tiefenkarten, welche die <strong>Tiefenzonen</strong> eines Gewässers aufzeichnen und dir nach und nach eine vollständige Gewässerkarte erstellen, anhand derer du dich zukünftig orientieren kannst. Ist die Karte erst einmal erstellt, können <strong>Waypoint</strong> mittels GPS gesetzt werden, sodass du dir beispielsweise selbstständig Routen abspeicherst und mithilfe eines kompatiblen Motors automatisch abfahren kannst. Fängige <strong>Hotspots</strong> findest du selbst bei Wind und Wetter auf den Meter genau wieder und unnötige langes Suchen sind passé.</p><p>Dies sind die wohl wichtigsten und spannendsten Funktionen kurz erläutert, bei den Produkten selbst gehen wir tiefer auf jedes einzelne ein und beschreiben dessen Funktionen bis ins Detail.</p